Ich weis, ich weis, ich bin katastrophal darin den deutschen Blog aktuell zu halten. Ich weis auch nicht wieso es mir so schwer faellt diesen Blog weiterzufuehren. Es faellt mir mit dem englischen irgendwie leichter.
Es hat sich wieder viel getan und mittlerweile leben wir in unserem neuen Haus, in das ich total vernarrt und verliebt bin, in einer neuen, hilfsbereiten Nachbarschaft, wo ich endlich wieder mit den Hunden spazieren gehen kann, ohne Angst haben zu muessen ueberfahren zu werden.
Kein Vermieter mehr und Gott sei Dank, ist das Drama vorbei. Die Vermieter, hier, mischen sich viel zu sehr in das Leben ein. Zumindest wenn sie direkt nebenan wohnen und wenn ich eins nicht haben kann dann ist es wenn ich unter konstanter Beobachtung stehe. Hab das schon als Kind und Teenager gehasst wie die Pest. “Ueber die Schulter schauen” geht gar nicht und wenn jemand im Fenster steht und staendig beobachtet was wir machen, wie oft die Hunde draussen sind, wann wir kommen und gehen, ob wir Freunde da haben, oder nicht… und wir das dann auch noch verboten bekommen. Ne, so kann ich nicht leben.
Also haben wir das einzig Richtige in unserer Situation gemacht, wir haben gekauft und sind nun uebergluecklich. Nebenan lebt ein Sheriff, etwas weiter die Strasse runter ein Correctional Officer. Auf der anderen Strassenseite lebt eine 60 jaehrige Deutsche aus Berlin, die ich gestern zum ersten Mal getroffen hab. Sie hat noch immer den harten deutschen Akzent obwohl sie seit ueber 40 Jahren in den USA lebt, ist jedoch supernett und meinte das sie sich freuen wuerde wenn ich auf einen Kaffee vorbeikomme.
Gegenueber lebt ein Paerchen das am Wochenende die dollsten Parties mit der ganzen Familie feiert, zwei Haeuser nebenann gibt es drei Hunde die nur von einem elektronischem Zaun gehalten werden und diesen Dingern trau ich nicht und die franzoesische Bulldoge war schon vor meiner Haustuer, aber die Hunde sind freundlich, von daher ist es in Ordnung und ich kann damit Leben.
Alles in allem bin ich begeistert von meiner Nachbarschaft. Jessica wohnt gerade mal fuenf Minuten weg von mir und wir gehen jeden Abend um 6 mit den Hunden spazieren. Leider ist sie nur noch fuer einen Monat da, dann muss sie mit ihrem Mann an die neue Duty Station ziehen…. aber so ist nun Mal das Army Leben…